Er sang Welthits wie (Everything I Do) I Do It for You und All for Love. In über 30 Ländern erreichte er Nummer-1-Hits in den Charts. Jeder kennt hierzulande seinen Evergreen Summer of ’69. Bryan Adams, kanadischer Rocksäger, war in den 1980er und 90er Dauergast in den Charts und landete auch in den 2000er Jahren einige Hits. Kein Wunder, dass ihn die meisten eher vor als hinter der Kamera kennen. Doch der erfolgreiche Sänger ist privat auch ein passionierter Fotograf. Seine beeindruckende Foto-Reihe Wounded – The Legacy of War ist derzeit bei den Paderborner Fototagen 2015 zu sehen.
Menschen, die vom Krieg gezeichnet sind
Die Brust raus, die lackierten Schuhe aneinander geschlagen, die gestärkte Hose akkurat mit Bügelfalte, die Orden glänzend auf der Uniform. Bei den vielen Staatsreden, die den Einsatz der Soldaten rühmen, sind sie selten zu sehen, die Narben und Prothesen. Bryan Adams zeigt in seiner Foto-Reihe Wounded – The Legacy of War, was sich hinter der Uniform verbirgt: Menschen, die den Krieg erlebt haben — im Irak und in Afghanistan. Menschen ohne Arme, Menschen mit Beinprothesen, Menschen mit Brandnarben, Menschen mit Glasaugen. Doch in Adams Bildern geht es nicht um eine reine Wunden-Schau. Der verwundete Mensch blickt zurück und zeigt sich mal verletzlich, mal stolz, mal nachdenklich, mal fröhlich.
Noch bis zum 28. Juni sind seine Bilder in der Städtische Galerie Am Abdinghof zu sehen. Hier bekommt ihr eine Übersicht seiner Fotos: Bildergalerie auf zeit.de [vc_row full_width=““ parallax=““ parallax_image=““][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]