Die städtischen Kinder- und Jugendtreffs laden Kinder- und Jugendliche mit Fluchtgeschichte herzlich ein, gemeinsam mit der Paderborner Jugend ihre Freizeit zu verbringen. Auch diverse Projekte, mit dem themenspezifischen Fokus „Integration der Neuen Nachbarn“ ausgerichtet, sind bereits entstanden.
Kochen, Spielen und Sport
[sc:ad1]Die inklusive Teilhabe der Flüchtlinge wird insbesondere in den Jugendtreffs Villa, Berliner Ring und dem Jugenkulturzentrum MultiCult aktiv und selbstverständlich gelebt. So kochen verschiedene Gruppen zusammen, nehmen an Kreativangeboten teil und erhalten das, was für Kinder und Jugendliche aus unserer Region selbstverständlich ist: Raum zur Entfaltung, Akzeptanz und Selbstverständnis. Somit kehrt die Arbeit der Pädagogen in den Einrichtungen ein Stück weit zu ihren Wurzeln zurück — Tischtennis, Billard, Basketball und vieles mehr dient Jugendlichen, um miteinander in Kontakt zu kommen und sich zu beschäftigen.
Die offene Kinder- und Jugendarbeit der Stadt bietet darüber hinaus jedoch noch eine Vielzahl weiterer pädagogischer Angebote für Flüchtlinge an und wirkt bei Projekten verschiedenster Art mit, berichtet die Koordinatorin der Flüchtlingsarbeit, Verena Kopp.
Fahrradschulung führt zu Selbstständigkeit
23 Schülerinnen und Schüler aus 9 Nationen der internationalen Flüchtlingsklasse des Bonifatius-Förderzentrums nahmen erfolgreich an einer zweitägigen theoretischen und praktischen Fahrrad Verkehrsschulung teil. Im Rahmen einer 1:1 Betreuung erlernten Flüchtlingskinder das Fahrradfahren bei dem Projekt der Bürgerstiftung: „Integration durch Mobilität“. Den Schülerinnen und Schülern, die über kein eigenes Fahrrad verfügen, schenkt die Bürgerstiftung ein gebrauchtes, aber verkehrs- und techniksicheres Fahrrad.
Eltern-Kind-Projekt startet im September
Auch für jüngere Kinder und deren Eltern wird ein Angebot vorgehalten. So startet im September 2015 das Eltern-Kind-Café mit U3-Betreuung im Jugendkulturzentrum MultiCult.
Bildnachweis: Stadt Paderborn
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