Sven Hannawald vor Gericht in Paderborn

Sven Hannawald vor Gericht in Paderborn

Der ehemalige Skispringer Sven Hannawald, der 2002 als erster und bislang einziger Skispringer in der Geschichte die Vierschanzentournee mit Siegen in allen vier Wettbewerben gewinnen konnte, muss sich am 2. November 2015 vor dem Amtsgericht Paderborn verantworten. Dort wird er wegen überhöhter Geschwindigkeit angeklagt: In der Nähe von Bad Wünnenberg war er aus noch unbekanntem Anlass in der ersten Jahreshälfte unterwegs und wurde dort bei einer Geschwindigkeitsübertretung ertappt. Daraufhin folge ein Fahrverbot für den mittlerweile als Autorennfahrer arbeitenden Hannawald. Dagegen legte der 40-jährige Widerspruch ein, sodass der Fall nun vor Gericht verhandelt wird.

Kein Einzelfall: 82 km/h in Tempo-50-Zone

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Angeblich wurde Hannawald dieses Jahr nicht zum ersten Mal mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit erwischt. Nach Informationen der BILD, wurde der Skispringer am 26. März 2015 in der Nähe von Willingen in einer Tempo-50-Zone mit 82 km/h geblitzt. Normalerweise zieht auch das — neben einem Bußgeld von 160 EUR und zwei Punkten in Flensburg — einen Monat Fahrverbot nach sich.

Ob Hannawald selbst am 2. November vor dem Gericht in Paderborn erscheinen wird oder ob er sich durch seine Anwälte vertreten lassen wird, ist noch nicht bekannt.

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